Trainingslager 2023 – Tag 5

Trainingslager 2023- 5. Tagebucheintrag

Mittwoch, 8. März 2023

Sichtlich gekennzeichnet und mit angeschlagenen Stimmen aus der Nacht, die sich bis in die frühen Morgenstunden ausdehnte, traf sich das Damen 1 fast vollständig zum Frühstück. Ein Staffmitglied kam nicht ganz «zuächä», schlich sich dann aber unauffällig auf den von Physio L.H. für sich besetzten «twaiten» aber ungenutzten Platz am Frühstückstisch. Nachdem die Mägen wieder vollgeschlagen waren, trafen sich die Teams zur Rudelbildung in der Hotellobby. Auf dem heutigen Tagesprogramm stand zur Abwechslung kein Training, sondern ein Tagesausflug nach Valencia «big city life» an. Leider traten neun Mitglieder der Damenequipe die Heimreise an. Die acht Spielerinnen und Bühnenhengst H.P.S. (leider wurde sein Talent erst nach über 70 Jahren entdeckt) wurden herzlichst verabschiedet. Sämtliche Schlafstunden wurden auf der 1 h 45 min Fahrt aufpoliert. Wie ein «verdrückter und gedörrter Fruchtsalat» stiegen die übrig gebliebenen Trainingslagerteilnehmenden, von der Sonne geblendet, aus. Die Bütschwiler-Fraktion teilte sich in verschiedene Gruppen auf und schlenderte durch die Stadt. Bei Kaffee, Shopping, Sightseeing, Bier, Tapas und Parkbesuchen wurde die freie Zeit genossen. Auf einmal scheint M.G. beim Zmittagessen einen angeblichen Wetterumschwung bemerkt zu haben. Ein «Gutsch Nass» traf das vierer Grüppchen, bestehend aus A.B., C.H., S.H. und dem bereits genannten Wetterfrosch M.G., in voller Wucht. Ein Blick in den wolkenfreien blauen Himmel gab zu erkennen, dass es sich um kein Regelfall handelte. Bis dato konnten die genauen Umstände zur Identifizierung der gelblichen Flüssigkeit nicht geklärt werden. Eine andere Gruppe liess das Wort des Jahres 2022 «TWAI» auch dieses Jahr wieder aufleben. Bei der Bestellung von «twai» Aperols begann die ganze Szene. Es ging sogar so weit, dass das Lieblingswort von Captain D.B. sogar für immer in ihrer Knöchelinnenseite verewigt werden sollte. Sofort wurden Recherchen über das nächstgelegene seriöse Tattoo Studio angestellt. «Blöd» fiel die Idee in die Siesta-Stunde und so musste der Masterplan verschoben werden, ganz zur Erleichterung von der kurz nervös gewordenen Erfinderin des Wortes M.T.. Ein «sauhuere» Lärm in der Stadt begleitete die Erholungssuchenden den ganzen Nachmittag. M.S., die den Lärm als Bombengeräusche identifiziert hat, verfasste kurzerhand erste Entwürfe für Abschiedsgrüsse. Es stellte sich heraus, dass die Valencianer*innen am Weltfrauentag die bessere Hälfte feierten. Am späten Nachmittag trudelten die verschiedenen Gruppen zum genannten Treffpunkt für die Rückreise ein. M.T., getrübt von der Trauerphase der verabschiedeten Lagerteilnehmenden, meinte bei der Menschenzählung ca. zehn Personen zu vermissen. Sie wurde unverzüglich eines Besseren belehrt, aber trotzdem in diesem Bericht erwähnt. Die nicht im Tiefschlaf versunkenen Fahrgäste wurden von einer musikalischen Inspiration, gespielt von DJ Härtmi, verzückt (nein, Kartoffelsalat war dieses Mal nicht dabei). Nachdem die Katzenmusik ein Ende nahm, drückte es insbesondere bei den männlichen Kollegen auf das Ventil. Organisatorin und Sprachtalent D.B. klärte für den leidenden E.K. ab, ob der Car nächstens eine Raststätte zu passieren gedenke. Der verbal zurückhaltende Busmanager gab den Schweizern die geglaubte aber nicht die effektive restliche Fahrzeit an. Bereits vor Ankunft begab sich E.K. in den Startblock bei der Ausgangstür des Cars, um dann seine Sprintkünste zum Besten zu geben. Erschöpft, aber zufrieden entdeckt F.B. beim anschliessenden Nachtessen die «geschiebelten» Gurken für sich – gleich 27 Stücke fanden sich in ihrem Teller wieder. Die abgereiste M.O. gab zu einem früheren Zeitpunkt den Lifehack «mit Zucker schmeckt Gurke wie Melone» an die Mosligerin weiter. Auch das Küken im Bunde M.H. liess sich davon beeindrucken und genoss den kulinarischen Leckerbissen an der Anzahl von 17 Stücken. Besser hätten die Gurken ihre Anwendung auf den Augen der Spielerinnen zu einem Beautyprogramm gefunden. Kleine Bemerkung am Rande: Am Weltfrauentag erlaubten sich die Männer, den für die Frauen vorgesehenen Tisch zu verkürzen. Merci. Der Abend wurde gemütlich beim Championsleague Spiel Bayern München vs. Paris-Saint-Germain ausgeklungen (A.B., D.B., C.H.).

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