Der Spielplan sah vor, dass beide Bütschwiler Fanionteams im ersten Meisterschaftsspiel des Jahres jeweils beim Tabellenführer anzutreten hatten. Dabei kehrten die Männer aus Flawil sowie die Frauen aus Thusis-Cazis ohne Punkte zurück.
In der Vorrunde holte Aufsteiger Bütschwil nach heroischem Kampf beim 0:0 gegen Topfavorit Flawil einen Punkt und ging danach erhobenen Hauptes in die Winterpause.
Im ersten Spiel nach der fussballlosen Zeit stand die Affiche erneut auf dem Programm. Dieses Mal konnte sich der souveräne Leader mit 2:0 durchsetzen. Beide Treffer besorgte Alessio Curaba, der damit sein Saisontotal auf sechs erhöhte.
Den Grundstein zum Sieg in der Startphase gelegt
Die Startphase gehörte ganz den Einheimischen, da kam Bütschwil gehörig unter Druck. Mit Fortdauer des Spiels konnte der überraschende Aufsteiger die Partie aber offener gestalten. Nach dem Seitenwechsel drückte Bütschwil sogar mit vermehrtem Pressing auf den Ausgleich. Die grösste Möglichkeit vergab dabei Severin Gübeli, als er alleinstehend vor dem Tor am Schlussmann scheiterte.
Der eigentliche Knackpunkt war dann das 2:0 nach 75 Minuten. Danach fehlte den Gästen der Glaube, die Wende noch herbeiführen zu können. Dave Obrist, Sturmtank der Flawiler, zeigte sich über die ersten drei Punkte im Frühjahr zufrieden: «Wir waren physisch bereit und haben das Spiel nach dem zweiten Tor gut über die Runden gebracht.»
Dies sei aber wichtig gewesen, denn ohne den zweiten Treffer wäre es gemäss ihm möglicherweise in der Schlussphase noch eng geworden. Nach dem zehnten Sieg im zwölften Spiel zeichnet sich immer mehr ab, dass den Flawilern die Rückkehr in die 2. Liga kaum mehr zu nehmen ist.Die Bütschwiler ihrerseits verbleiben nach der vierten Saisonniederlage im Mittelfeld der Tabelle. Am kommenden Samstag steht für sie das erste Heimspiel des Jahres gegen Zuzwil auf dem Programm.
