Trainingslager FFT1 2025 – Tag 3

Trainingslager 2025 – 3. Tagebucheintrag 

Mittwoch, 19. Februar 2025 

Die Nacht war kurz, der Schlaf sehr tief und die Sonne rief! Nach ausführlichen und etwas überdezibellierten Late Night Talks in den Gängen tiefer Teppichlandschaften kämpfte man sich aus dem Nest. Noch etwas verdrückt stieg uns beim Öffnen der Zimmertüre ein Schwall frisch-feuchter Fussballschuhessenz in die Nase. Beim Buffet wurde trotz den kleinen Augen gross gebiegen. 

Mit Sonne im Gesicht startete der Kader das intensive 3. Training im Zeichen des Positionswechsels. Im Tunnelblick für die Basics und Organisiertheit auf dem Platz, brannten neben dem Platz die Rebellinen in uns in Sachen Ordnung durch. Die Sauornig wurde heimlifeiss von Coach M.O. erfasst. Auch Torwarttrainer M.F. kam ihm vor die Linse, als dieser sich ebenfalls als Fotograf ins Zeug legte und eine elegante Meerjungfrauenposition einnahm. Aus Datenschutztechnischen Gründen wird diese Aufnahme hier nicht publiziert. Bei der Torabschlussübung lautete die einzige Regel wie folgt: Wer den Ball über das Gehäuse hämmert, unterstützt die kleine Meerjungfrau M.F. bei ihrem ersten Schwumm im Pool. Dieser ist nämlich noch geschuldet, da es sich um den letzten Koffer auf dem Band bei der Anreise handelte. Unsere Brownie F.B., die integrierte Zürcherin S.B., das neu gekürte Cambridge C1-Girl M.H. sowie die Kleinste mit dem ebenso schweren Koffer S.B. konnten dem Drang nicht widerstehen, das Runde über die Querlatte zu tüpfieren. Strafe folgt. 

Gemeinsam begaben wir uns zum sehr überhitzten Fumoir-Mobil inkl. dem in Daunen gekleideten Chauffeur. Die Rückfahrt dauerte heute extra lang, so dass unsere DJane S.H. fast schon überfordert wurde und einen zweiten Song auflegen musste. Um vor ihrer Aufregung abzulenken, verwies sie auf die aussergewöhnliche Hügellandschaft zu unserer Rechten. Angekommen im Komplex leitete Trainer M.O. sämtliche Passagiere direkt in Richtung Poolanlage um. Harmlos knipsten wir das alljährliche Teamfoto vor dem Pool und der Badegspass konnte beginnen. Fast unbemerkt und sehr pflichtbewusst setzte Arielle eine Arschbombe ins kühle Nass. Die Aufmerksamkeit der anderen Hotelgäste galt somit der Toggenburger Fraktion. Danke dafür. Die Schulden des oben erwähnten Quartetts wurden wohl oder übel ebenfalls beglichen. Weil die vorherigen Waschgänge noch Flecken aufwiesen, wird gemunkelt, dass die Wäsche aufgrund des gestrigen Regens nur im Tumbler aufbereitet wurde. Deshalb nutzten nun auch weitere Spielerinnen die Gelegenheit den Vorwaschgang zu starten und sprangen freiwillig oder unfreiwillig in das 13.5° temperierte Becken. Nach dem Spektakel sammelten unsere Wöschfrauen F.B., V.K. und M.H. die pflotschnassen Tenues ein und händigten die saubere Charge wieder aus. Unabgeholt blieb lediglich eine unidentifizierbare, mysteriöse Unterhose. Die Zimmerkumpanin von B.H. packte aus Sicherheitsgründen wohl mehr Dreckwäsche ein als erlaubt. Sauberkeit geht vor – ganz klar. Danke an C.H. von Redaktionsmitglied B.H.! 

Für Unordnung sorgte Coach P.H. bei der Platzwahl zum Mittagessen. Absichtlich manipulierte er die mit Handys vorreservierte Sitzordnung der Spielerinnen. Wahrscheinlich war dieser immer noch in das Thema des Positionswechsels vertieft. 

Der Nachmittag konnte der Regeneration freier Wahl gewidmet werden. Alle genossen das schöne Wetter, ob beim Volleyballspiel, auf dem Bazar oder am Pool. Speziell erwähnen möchten wir unseren Gfrööhrli S.B. aus dem Gschnetzlets-Gebiet ZH. Unverständlich trainierte sie heute bei windstillen 20° in langen Trainerhosen und entschied sich am Nachmittag aufgrund des ungeplanten Saunagangs am Morgen, ohne Thermoleibchen unter ihrem Bikini an den züchigen Pool. Währenddessen funktionierte unsere C.H. ihr Lymphtape zu einer improvisierten Variante eines möglichen Fastnachtskostüms um, bis sie bemerkte, dass die Kaffee-Stube an der Bütschwiler Fastnacht traurigerweise dieses Jahr ohne sie auskommen muss.  

Mit vollgestopften Hosentaschen überraschten uns die bekannten Shopping-Queens V.K. und F.B. mit einem Haufen gratis Präsenten vom Bazar. Dank den beiden Bazar-Chicks ist das Team inkl. Staff nun mit geschmückten Handgelenkten unterwegs. 

Am Morgen noch auf den letzten Drücker aufgetaucht, blieb das Zimmer B.H. und C.H. am Abend ganz weg. Für das massiv verspätete Auftauchen zur nächsten Challenge-Runde, stellte sich die Bussenchefin gleich selbst einen Strafzettel aus. Wegen diesem Fauxpas blieb der versuchte Abzweiger der Ebnat-Kapplerin S.B. in Richtung Buffet anstatt Sitzungszimmer beinahe unbemerkt. Als endlich alle verlorenen Seelen vor Ort waren, startete Team C mit der Stadt-Land-Fluss Challenge par excellence. Gesucht wurden unter anderem aussergewöhnliche Hobbys, Todesursachen und Kündigungsgründe. Die Diskussionen waren vorprogrammiert und endeten mit der Zeit zum Abendessen. Ihr seid sicher gespannt, ob wir euch am nächsten Tag wieder mit unseren Texten erfreuen. Nein, wir sagen Dankeschön, verabschieden uns und machen Platz für kleinere Fische. 

Redaktion Antalya Times alias M.F., B.H., L.G., D.B. 

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