Trotz zweimaligem Rückstand kehren die Bütschwiler Frauen mit einem 2:2 aus Romanshorn ins Toggenburg zurück. Nicole Scherrer und Marina Oberholzer erzielen die Tore gegen jenes Team, das in der Rangliste unmittelbar vor den Bütschwilerinnen liegt.
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Autor & Bild: Beat Lanzendorfer
Am Ende waren sich beide Seiten einig, dass das 2:2 dem Gezeigten entspricht. Es erforderte allerdings eine Leistungssteigerung der Bütschwilerinnen in der zweiten Halbzeit, bevor der Punkt im Trockenen war.
Dazu Marc Ott, der zusammen mit Stefan Scherrer die Verantwortung für das Team trägt: «Der erste Abschnitt der ersten Halbzeit gehört Romanshorn. Zwischendurch war es dann ein ständiges Hin und Her. Spätestens ab der 65. Minute haben wir aber jenen Druck entwickelt, mit dem wir uns den Punkt verdient haben.»
Unglückliches Eigentor von Samira Heeb
Die Partie begann nicht nach dem Gusto von Innenverteidigerin Samira Heeb. Ihr unterlief nach sieben Minuten ein unglückliches Eigentor. Es dauerte einen Moment, bis die Toggenburgerinnen den Tiefschlag verdaut hatten. Mit ihrem sechsten Saisontreffer konnte Nicole Scherrer die erfolgte Leistungssteigerung dann auch resultatmässig ummünzen.
Erst wenige Minuten waren nach der Pause gespielt, da folgte ein neuerlicher Rückschlag für Bütschwil. Der Ärger darüber über den verhängten Strafstoss war dem Trainerduo Scherrer/Ott auch nach Spielschluss noch deutlich anzusehen.
Dazu Marc Ott: «Die Spielerin lag bereits am Boden, bevor es zu einer Berührung kam. Der Unparteiische hätte bei dieser Szene nie und nimmer einen Penalty pfeifen dürfen.» Tat er aber doch. Pfomann nahm die Offerte an und verwertete zum 2:1 für die Einheimischen.
Bütschwil zeigt eine starke Reaktion
Wie schon beim ersten Rückstand sollte es einen Moment dauern, bis sich die Bütschwilerinnen gefasst hatten. Die Druckperiode in der Schlussphase sollte dann nach 81 Minuten Früchte tragen. Marina Oberholzer, eines der jungen Bütschwiler Nachwuchstalente, von denen das Trainerduo gleich mehreren das Vertrauen schenkte, konnte zum umjubelten 2:2 ausgleichen.
Nach diesem Unentschieden am Donnerstagabend verbleiben die Bütschwilerinnen mit elf Punkten aus acht Spielen auf dem sechsten Zwischenrang. Nach einem freien Wochenende schliessen sie ihr Herbstprogramm in der 2. Liga mit den zwei Heimspielen gegen Rapperswil-Jona (31. Oktober) und Thusis-Cazis (6. November) ab.
Matchtelegramm Frauen 2. LigaFC Romanshorn – FC Bütschwil 2:2 (1:1)Sportanlage Weitenzelg – 25 Zuschauer – Tore: 7. Eigentor, 35. Scherrer, 52. Penalty Romanshorn, 81. Oberholzer.FC Bütschwil: Clerc; Schnyder, Heeb, Gmür; D. Brändle, Werder, Thalmann, Münger; Oberholzer, Scherrer, Hasler (Ersatz: Bolt, Forrer, Helbling, Gübeli, Kern).
