Trainingslager 2023 – Tag 2

Tag 2


Die Morgensonne stand am zweiten Tag noch nicht hoch über Spanien, als sich die Mannschaft zu einer für einige Spieler menschenunwürdigen Zeit, bereits um 07.15 Uhr in der Hotellobby einfand. 

Zur allgemeinen Verwunderung wurde das Team jedoch pünktlich durch alle Mitglieder repräsentiert – beinahe – ein zweiter Blick offenbahrte, dass ein Staff-Mitglied der wenig gesprächigen Morgenrunde nicht beiwohnte. Dass er am Vorabend die Liebe zu seinem Herzensverein damit bekundete, dass er kühles Blondes in der Anzahl gewonnener Meistertitel an den Tresen beorderte, war gemäss eigener Aussage nicht ausschlaggebend dafür.

In Abwesenheit seiner Wenigkeit fand eine kurze Aktivierung mit dem Spiel Cola-Fanta statt. Da sich gleich mehrere Spieler als Koordinations-Experten herausstellten, konnte kein Gewinner erkoren werden.

Beim anschliessenden Morgenessen am reichhaltigen Frühstücksbuffet wurden sehr unterschiedliche Essensgewohnheiten festgestellt. Silvio T. genoss ein Wasser und einen Orangensaft, schritt aber nach einigen taktischen Komplikationen am Kaffee-Automaten in schnellen Schritten von dannen, um nach einiger Zeit in den Verbund zurückzukehren.

Danach fand sich die Mannschaft im Theorieraum ein, um die Auslösung aus dem Defensivverbund zu besprechen und dies daraufhin auf den Trainingsplatz gleich umzusetzen. Hierbei gilt ein grosses Dankeschön an Dave « Keuli » H., der immer wieder mit seinen Skills als Einkaufswägeli-Transporter bei unterschiedlichsten Bodenbeschaffenheiten brilliert.

Nach dem Mittagessen wurden bei windigen Verhältnissen Standards trainiert. Bei der abschliessenden Übung belehrte Noah O. mit der Aussage « En Ball gheit nöd um! » seine Mitspieler physikalischer Gesetze. Davon zeigte sich vorallem der Instruktor, seines Zeichens dipl. Landwirt, besonders beeindruckt.

Im Trainingsanschluss verfolgte ein Teil des Teams noch die letzten Minuten vom Freundschaftsspiel der Frauen-Equipe unseres Vereins. In einer angeregten Diskussion über die passende Torhymne setzte sich schlussendlich Ramon H. mit seinem Lieblingsgericht Kartoffelsalat durch. Dieser Song scheint sich allerdings auf Mallorca grösserer Beliebtheit zu erfreuen als an einem Frauenspiel an der Costa Blanca. Man fragt sich bloss weshalb?

Zurück im Hotel fand nach dem Nachtessen eine weitere Zimmer-Challenge statt. Das actionreiche Fröschli-Spiel brachte so manchen Spieler an die Grenzen seiner Geduld. Den Abend ausklingen lassen haben wir in der Hotel-Lobby, wo uns die albanische Volkskultur nähergebracht wurde. Man munkelt, dies war ein ausschlaggebender Grund für dir frühe Bettruhe.

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